New Counterpoints: Grenzenlos
„Die Linien des Lebens sind verschieden, Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.“ Diese Verse Friedrich Hölderlins und Lieder aus dem Zyklus „Hölderlin Fragmente“ op. 61 von Benjamin Britten bildeten Ausgangspunkt und Inspiration für neu zu komponierende Werke von Komponisten aus Düsseldorf und Sachsen. Im Rahmen unseres Reihenthemas „Identitäten“ inspirierten die Werke Brittens die Komponistinnen und Komponisten zu einer (kritischen) Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Fragen von Migration und deren Ursachen, Integration, „Ausgrenzung“, „Verlassenheit“, „Sehnsucht nach Zusammenhalt“ etc. In diesem Kooperationsprojekt zwischen musik21 e.V. und dem Sächsischen Musikbund wurde das von Christopher Jung und Jan Roelof Wolthuis interpretierte Programm mittlerweile erfolgreich vernetzt.
Programm
Agnes Ponizil (Dresden):
fragment_horizont_h (2018), für Bariton und Klavier
Miro Dobrowolny (*1959, KRO., Düsseldorf):
Gesänge der Nacht (2009), für Bariton und Klavier
Johannes Sandberger (*1963, Düsseldorf):
Fünf Bilder (2018), für Bariton und Klavier
Benjamin Britten (1913-1976, GB.):
Sechs Hölderlin-Fragmente op.61 (1958), für Bariton und Klavier
Christian FP Kram (*1968, Leipzig):
Grenzenlos (2017-18), für Bariton und Klavier
Christian Diemer (*1986, Leipzig):
Hälfte des Lebens (2018), für Bariton und Klavier
Erik Janson (*1967, Düsseldorf):
Grenzenlos begrenzt (2018), für Bariton und Klavier